Lerntypen für Schüler*innen: Welcher Lerntyp sind Sie?

Geschichtsunterricht. Der Lehrer referiert in epischer Breite über die Dolchstoß-Legende. Sie verlassen den Klassenraum und haben das Gefühl, kaum etwas aus der Schulstunde behalten zu haben? Möglicherweise sind Sie kein auditiver Lerntyp. Menschen nehmen Wissen unterschiedlich auf. Manche sind visuell orientiert, andere motorisch oder kommunikativ. Zwar bemühen sich die meisten Lehrer*innen um einen Methodenmix. Aber immer lässt sich das im engen Zeitkorsett einer Schulstunde nicht verwirklichen. Wenn Sie Ihren Lerntyp kennen, können Sie zu Hause die Lerntechniken anwenden, die Sie wirklich weiterbringen.

Gruppe von jungen Menschen lernt - Lerntypen

Welche Lerntypen gibt es?

Die Lernpsychologie beschäftigt sich damit, wie Menschen neue Informationen aufnehmen, verarbeiten und langfristig behalten. Im Laufe der Jahre befassten sich unterschiedliche Wissenschaftler*innen mit Lernen und Lernstilen. Daraus entstanden verschiedene Modelle und Ansätze. Wir stellen Ihnen eine Auswahl vor.

Sehen Sie sich die unterschiedlichen Lerntypen an. In welchem erkennen Sie sich besonders wieder? Falls Sie sich keinem trennscharf zuordnen können, kein Problem: In der Realität sind die meisten Lernenden „Mischtypen“.

Der visuelle Lerntyp

Am einfachsten gelingt Ihnen das Lernen über die Augen. Sie lesen gerne Texte. Dabei arbeiten Sie mit Unterstreichungen und schreiben die wesentlichen Inhalte in eigenen Worten heraus. Oft finden sich kleine Skizzen in Ihren Unterlagen. Grafische Darstellungen, Diagramme und Bilder helfen Ihnen, Sachverhalte besser zu verstehen und neues Wissen im Gedächtnis zu verankern. Wenn es die Möglichkeit gibt, sehen Sie sich gern passende Videos zum Lernstoff an. Die Filmbilder prägen sich besonders nachhaltig ein.

Lerntipps:

  • Erstellen Sie nach dem Lesen eines Textes eine Mindmap oder entwickeln Sie ein Schaubild.
  • Fertigen Sie Collagen und Lernposter an. Hängen Sie diese in Ihrem Zimmer auf.
  • Schreiben Sie sich vor Klassenarbeiten einen Spickzettel. Das hilft Ihnen, Ihr Wissen geballt auf den Punkt zu bringen. (Bitte nehmen Sie den Spicker aber nicht mit in die Schule.)
Visuelle Lerntypen eignen sich ihr Wissen aus Büchern an

Der auditive Lerntyp

Sie nehmen Lerninhalte am liebsten über die Ohren auf. Wenn jemand in der Klasse etwas vorliest oder vorträgt, können Sie das Gesagte mühelos verfolgen. Aus Gesprächen holen Sie die wesentlichen Aussagen zuverlässig heraus. Ihr Textverständnis ist hervorragend ausgeprägt. Allerdings hören Sie lieber anderen zu oder lesen Texte laut vor, als im Stillen zu lesen.

Lerntipps:

  • Nutzen Sie zum Lernen Audio-Dateien: Zu vielen Lerninhalten gibt es spannende Podcasts im Internet.
  • Greifen Sie zu Audiobooks: Die meisten Bücher, die in Deutsch, Englisch, Spanisch und Französisch gelesen werden, gibt es als Hörbücher oder Hörspiele.  
  • Hören Sie TV-Debatten zu relevanten Unterrichtsinhalten an.
     

Der kommunikative Lerntyp

Kommunikation ist für Sie das Wichtigste. Sie lernen Neues am besten, wenn Sie es mit anderen besprechen und diskutieren können. Unklarheiten beseitigen Sie durch gezielte Fragen an die Schwarmintelligenz. Gleichzeitig profitieren Sie davon, wenn Sie anderen Sachinhalte erklären. Durch den intensiven Austausch mit Lernpartner*innen beleuchten Sie den Schulstoff von allen Seiten. Sie gehen in die Tiefe, erörtern pro und contra und suchen nach Lösungen für bestehende Probleme.

Lerntipps:

  • Bilden Sie Arbeitsgruppen, wenn Sie für Klassenarbeiten oder Klausuren lernen. Die Kommunikation mit anderen hilft Ihnen beim Verstehen und Verinnerlichen des Lernstoffs.
  • Nutzen Sie Skype, um Ihre Fremdsprachen-Kenntnisse aufzupolieren: Mit Tandempartner*innen im Ausland trainieren Sie Ihre Sprechfertigkeit. Gleichzeitig können Sie über Fachinhalte plaudern.
  • Falls Sie Games mögen: Zocken Sie Rollenspiele auf Englisch, Französisch oder Spanisch. Dadurch lesen und hören Sie die Texte in der Fremdsprache. Wenn Sie via Teamspeak mit anderen Gamer*innen verbunden sind, bauen Sie gleichzeitig eventuelle Sprechhemmungen ab und trainieren Ihre Sprechfähigkeiten.
  • Nutzen Sie eine Vorlese-Software, wenn Sie nicht selbst lesen möchten.
     

Der motorische bzw. haptische Lerntyp

Als motorischer Lerntyp brauchen Sie Action. „Learning by Doing“ ist Ihr Motto: Sie erfassen Wissen am besten in der direkten Anwendung oder beim Experimentieren. Die endlose Anleitung zur neuen Software lesen? Sie probieren das Programm lieber sofort aus. Wie es funktioniert, finden Sie schrittweise bei der Nutzung heraus.

Im Deutsch-Unterricht profitieren Sie davon, Bühnenstücke und Romane nicht nur zu lesen, sondern sie zu inszenieren oder eine der Rollen einzunehmen. Rollenspiele, Standbilder, fingierte Diskussionen – all das prägt sich bei Ihnen intensiv ein. In Physik und Chemie sind Sie begeistert dabei, wenn Versuche aufgebaut werden. Selbst machen ist Ihre Devise. Je höher die Klassenstufe, desto abstrakter werden allerdings die Lerninhalte. Übungen helfen Ihnen, das theoretische Wissen in die Praxis zu übertragen und zu begreifen. Hier gibt es Überschneidungen zum kommunikativen Lerntyp: In Gruppenarbeiten wenden Sie Ihr Wissen gleich an.

Lerntipps:

  • Stehen Sie zu Hause beim Lernen auf. Bleiben Sie nicht auf Ihrem Platz sitzen, sondern bewegen Sie sich. Möglicherweise hilft Ihnen ein Stehpult oder ein höhenverstellbarer Schreibtisch beim Einprägen des Schulstoffs.
  • Nutzen Sie Lernpausen für körperliche Aktivitäten. Machen Sie Gymnastikübungen oder gehen Sie spazieren. 
  • Schauen Sie sich Fremdwörter und Vokabeln nicht nur an, schreiben Sie sie ab. Besser: Wenden Sie die neuen Wörter und Redewendungen in sinnvollen Sätzen an.
Illustration: Frau mache Gymnastik

Der medienorientierte Lerntyp

Schon als Kind waren Sie verrückt nach Computern und Lernprogrammen. Als Autodidakt haben Sie sich die Bedienung selbst beigebracht. Sie lernen am liebsten mit technischer beziehungsweise medialer Unterstützung. Eine Lehrkraft brauchen Sie zur Wissensvermittlung nicht unbedingt. Das Internet nutzen Sie nicht nur zur Unterhaltung, sondern auch zur Recherche. Sie gucken YouTube-Videos und hören Podcasts, um Fachinhalte zu vertiefen. In Ihrer Freizeit skypen Sie mit Menschen unterschiedlicher Nationalitäten, um Ihre Kenntnisse in Fremdsprachen zu verbessern. Sie halten gern Vorträge mit PowerPoint-Präsentationen und lesen lieber E-Books als Bücher auf Papier.

Lerntipps:

  • Kombinieren Sie zum Lernen unterschiedliche Medien wie Presse-Erzeugnisse, Bücher, Filme und Audio-Dateien.
  • Verwandeln Sie Lerninhalte in Medien: Sprechen Sie Audiobooks selbst ein, produzieren Sie kurze Filme und digitalisieren Sie selbst erstellte Schaubilder und Mitschriften.
  • Suchen Sie gezielt nach Software, Audio- und Videomaterial, das zu Ihrem Lernstoff passt.
     

Was für ein Lerntyp bin ich?

Ihren Lerntyp finden Sie am besten heraus, indem Sie Ihr Lernverhalten beobachten. Beantworten Sie für sich folgende Fragen:

  • Kann ich Inhalte mithilfe von Diagrammen, Mindmaps und Grafiken besser verstehen?
  • Lese ich gern Texte und notiere mir die wichtigsten Inhalte?
  • Fällt es mir leicht, Gesprächen zu folgen?
  • Kann ich über längere Zeit hinweg konzentriert zuhören?
  • Muss ich beim Lernen immer in Bewegung bleiben?
  • Fällt es mir schwer, still zu sitzen?
  • Lerne ich lieber mit anderen oder alleine?
  • Diskutiere ich gern mit KlassenkameradInnen über das Gelernte?
  • Setze ich gern technische Hilfsmittel und Medien ein?
  • Bringe ich mir Dinge eigenständig ohne Anleitung von Lehrkräften bei?
Oft werden verschiedenen Lerntypen kombiniert.

Ganzheitlich lernen, alle Sinne einsetzen

Am Lernprozess sind letztendlich alle Sinne beteiligt. In der Realität finden sich keine trennscharf abgrenzbaren Lerntypen, sondern Mischformen. Sie können leider nicht beeinflussen, wie Lehrkräfte Schulstunden beziehungsweise Seminare gestalten. In Vorlesungen hat es ein auditiver Lerntyp leichter, Wissen mitzunehmen als ein haptischer oder kommunikativer Lerntyp. Wiederholen und durchdringen müssen dennoch alle Studierenden den Stoff.

Was Ihnen die Lerntyp-Analyse bringt? Sie können beim Lernen zu Hause die Techniken und Lernstile nutzen, die optimal zu Ihrem Lerntyp passen.

Lerntypen Theorien

Frederic Vester (1925 – 2003)

Der Biochemiker Frederic Vester ist der Begründer der Lerntypentheorie. Er veröffentlichte sein Buch „Denken – Lernen – Vergessen“ bereits 1975. Damit machte er die Ergebnisse der Hirnforschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Er unterscheidet grob zwischen vier Lerntypen:

  1. Visueller Lerntyp
  2. Auditiver Lerntyp
  3. Haptischer Lerntyp
  4. Kognitiver beziehungsweise intellektueller Lerntyp

Vester geriet vor allem wegen des vierten Lerntyps in die Kritik. Die ersten drei Lerntypen sind Sinneswahrnehmungen zugeordnet, der vierte dagegen nicht. Was dazu kommt: Jede Lernleistung ist eine kognitive beziehungsweise intellektuelle Leistung. Trotzdem ist seine Einordnung in der Populärwissenschaft nach wie vor sehr beliebt.
 

Richard Felder (* 1939)

Der amerikanische Ingenieurswissenschaftler Richard Felder beschäftigte sich mit dem Lernverhalten bei Studierenden. In seinem Lernstilmodell unterscheidet der Forscher vier bipolare Lern-Dimensionen:

  1. aktiv – reflektiv
  2. sensorisch – intuitiv
  3. visuell – verbal
  4. sequenziell – global

Menschen bewegen sich zwischen beiden Extremen. Ihre Tendenz in eine Richtung kann stark, mittelmäßig oder schwach ausgeprägt sein. Vielleicht bewegen Sie sich sogar in der Mitte.

1.     Aktiver oder reflektiver Lerntyp: Wie verarbeite ich neue Informationen?

Als aktiver Lerntyp verinnerlichen Sie Informationen, indem Sie darüber diskutieren. Am liebsten probieren Sie die Inhalte direkt aus und wenden sie an. Sie arbeiten gern im Team und geben Ihr Wissen weiter. Ihnen fällt es nicht leicht, im Unterricht still zuzuhören.

Sind Sie ein reflektiver Lerntyp, arbeiten Sie am liebsten allein und durchdenken das Gelernte für sich. Sie lesen gern Dinge nach und schreiben Zusammenfassungen in eigenen Worten.

2.     Sensorischer oder intuitiver Lerntyp: Wie gehe ich an neue Informationen heran?

Zählen für Sie vor allem Daten und Fakten? Dann sind Sie ein sensorischer Lerntyp. Das Auswendiglernen fällt Ihnen leicht. Mit Frontalunterricht und bewährten Lehrmethoden kommen Sie gut zurecht. Moderne Unterrichtsgestaltung mit Gruppenarbeitsphasen, Rollenspielen und Diskussionen gefällt Ihnen nicht. Sie sind praktisch veranlagt. Neuem nähern Sie sich eher vorsichtig an.

Als intuitiver Lerntyp sind Sie aufgeschlossen für alles Innovative. Wiederholungen, Routine-Tätigkeiten und Auswendiglernen finden Sie langweilig. Unbekannte Konzepte verstehen Sie schneller als sensorische Typen. Darum stört es Sie nicht besonders, wenn in der Klassenarbeit etwas drankommt, was im Unterricht nicht besprochen wurde.

3.     Visueller oder verbaler Lerntyp: Wie halte ich Gelerntes fest?

Bilder, Grafiken, Tabellen, Diagramme und Filme kommen Ihnen als visueller Lerntyp entgegen. Sie markieren in Texten gern das Wesentliche und entwickeln eigene Schaubilder. Je bildhafter, desto besser.

Wenn Sie gesprochene oder geschriebene Informationen bevorzugen, sind Sie vermutlich ein verbaler Lerntyp. Beim Lernen hilft es Ihnen, eigene Zusammenfassungen anzufertigen. Sie erklären das Gehörte und Gelesene gern und verstehen die Inhalte dadurch sogar selbst noch besser.

4.     Sequenzieller oder globaler Lerntyp: Welche Lernstruktur bevorzuge ich?

Als sequenzieller Lerntyp lernen Sie schrittweise. Im Idealfall hat der Lernstoff eine sinnvolle Reihenfolge oder ist chronologisch aufgebaut. Dann fällt es Ihnen leicht, neues Wissen zu erfassen, Verknüpfungen herzustellen und es auf andere Bereiche zu übertragen. Sie lernen systematisch.

Wenn Sie sich dem großen Ganzen widmen, sind Sie ein globaler Lerntyp. Sie verschaffen sich erst einen Überblick. Dann gehen Sie Einzelheiten an. Oft nehmen Sie Informationen auf, können sie aber nicht mit vorhandenem Wissen zusammenbringen. Bestimmte Dinge werden Ihnen erst später wirklich klar. Dann macht es „Klick“ und die einzelnen Puzzle-Teile fügen sich zu einem Ganzen zusammen.
 

Josef Schrader (*1950)

Josef Schrader ist Professor für Erziehungswissenschaft mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung und Weiterbildung in Tübingen. Er unterscheidet fünf Lerntypen:

  • Theoretiker*innen: Sie lernen gern. Neben theoretischen Grundlagen sind sie an der praktischen Umsetzung interessiert.
  • Anwendungsorientierte: Sie probieren das Gelernte aus, um herauszufinden, was sie mit dem neuen Wissen anfangen können.
  • Musterschüler*innen: Sie lernen am liebsten unter Anleitung von Lehrkräften, sind ehrgeizig und fleißig.
  • Gleichgültige: Sie zeigen kein Interesse an Fachinhalten. Sie lernen nur das absolute Minimum.
  • Unsichere: Sie haben Angst, dass Ihr Wissen und Ihre Fähigkeiten nicht ausreichen. Zum Lernen brauchen sie einen gewissen Druck. Ihr Selbstbild ist negativ. Sind die Anforderungen zu hoch, verschlimmert das ihre Verunsicherung.
     

David Kolb (* 1939)

Laut dem amerikanischen Erziehungswissenschaftler David Kolb vollzieht sich das Lernen – und das Lösen von Problemen – in vier Phasen:

  1. Erfahrung
  2. Reflexion
  3. Formulierung einer Theorie
  4. Ausprobieren

Diese Phasen bildet Kolb in einem Lernkreis ab. Daraus entwickelt der Pädagoge vier Lerntypen, die jeweils zwei dieser Phasen verbinden. Die individuellen Stärken sind seiner Auffassung nach unterschiedlich ausgeprägt. Trotzdem durchläuft jeder Mensch alle vier Phasen beim Lernen und beim Lösen von Problemen.

  1. Entdecker*innen lernen aus Erfahrungen. Sie können unterschiedliche Perspektiven einnehmen und sind gut im Aufdecken von Problemen.
  2. Denker*nnen beobachten und reflektieren. Sie bringen Probleme auf den Punkt, ziehen Schlussfolgerungen und formulieren Theorien.
  3. Entscheider*innen setzen Ideen um. Sie probieren Theorien in der Praxis aus.
  4. Macher*innen handeln intuitiv. Sie sammeln Erfahrungen, indem sie experimentieren („Versuch und Irrtum“).
     

Wie Sie effektiv lernen können

Eine Handlungsanleitung gibt es zwar nicht. Aber wenn Sie Ihren Lerntyp kennen, können Sie Ihre Lernstrategien daran anpassen. Bei der Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Klausuren sparen Sie dadurch wertvolle Zeit. Vermutlich ordnen Sie sich zwei oder sogar drei Lerntypen zu. Mixen Sie möglichst viele Lernmethoden und beziehen Sie alle Sinne mit ein.

Quellen

Green, Norm; Green, Kathy; Heckt, Dietlinde Hedwig (2006): Kooperatives Lernen im Klassenraum und im Kollegium. Das Trainingsbuch. 2. Aufl. Seelze-Velber: Kallmeyer.

Kolb, David A. (1984): Experimental Learning, Englewood Cliffs, NJ.: Prentice Hall.

Manschwetus, Uwe (o. J.): Lerntypen – Echte Hilfe oder nur Theorie? www.wissenschafts-thurm.de/lerntypen

Mittelhuber, Bernd (2018): Lernzyklus: www.youtube.com/watch?v=TU_Tnzfi3Vo

Schrader, Josef (2018): Lehren und Lernen. Band-Nr.: 2, Reihe: Erwachsenen- und Weiterbildung. Befunde - Diskurse - Transfer

Vester, Frederic (1975): Denken, Lernen, Vergessen. Was geht in unserem Kopf vor, wie lernt das Gehirn, und wann lässt es uns im Stich? Stuttgart.

Vester, Frederic: www.frederic-vester.de

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